Und welche Möglichkeiten "bietet" das kommende Jahr in dieser Hinsicht? Umso mehr, als einige der Aufgeweckteren bereits ihre Urlaubsroute im Rahmen möglicher Frühbucherrabatte diverser Reiseunternehmen und -agenturen planen. Und ein anderer muss die Bedingungen für den bevorstehenden Urlaub nach den Regeln seines Arbeitsvertrages festlegen. Eine vergleichende Betrachtung zeigt, dass das Jahr 2020 in dieser Hinsicht alles andere als ein "großzügiges" Jahr ist, was freie Tage und die Inanspruchnahme von Urlaub oder Freistellung angeht. Urteilen Sie selbst.
In Deutschland werden die Tage der gesetzlichen Feiertage durch die Feiertagsgesetze der einzelnen Bundesländer bestimmt. Nur der 3. Oktober, der Tag der Deutschen Einheit, ist ein gesetzlicher Feiertag.Silvester, Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, 1. Mai, Tag der Deutschen Einheit, 1. und 2. Weihnachtstag sind bundesweite Feiertage.
Heiligabend (23.12.) und Sylvester (31.12.) sind normale Arbeitstage und Mitarbeiter sollten sich für diese Tage gegebenenfalls Urlaub nehmen. Oftmals wird jedoch zugunsten der Arbeitnehmer in Tarifverträgen, Arbeitsverträgen und Dienstverträgen von dieser Regel abgewichen. Entscheidend ist der Arbeitsort, nicht der Wohnsitz des Arbeitnehmers.
In Sachsen ist nur in den folgenden katholischen Gemeinden im serbischen Siedlungsgebiet von Bautzen: Bautzen (nur in den Ortsteilen Bolbritz und Salzenforst), Krostwitz, Göda (nur im Ortsteil Prischwitz), Großdubrau (nur im Ortsteil Säder), Hoyerswerda (nur im Ortsteil Dörgenhausen), Königswartha (nur im Kreis Wartha), Nebelschütz, Neschwitz (nur im Kreis Neschwitz und Saritsch), Panschwitz-Kuckau, Puschwitz, Räckelwitz, Radibor und Ralbitz-Rosentha .
In Thüringen nur im Landkreis Eichsfeld und in den folgenden Gemeinden in den Landkreisen Unstrut-Heinich und Wartburg: Anrode (nur in den Kreisen Bickenriede und Zella), Brunnhartshausen (nur in den Kreisen Föhlritz und Steinberg), Buttlar, Dünwald (nur in den Kreisen Beberstedt und Hüpstedt), Geisa, Rodeberg (nur im Kreis Struthsicdüll) und Schruth/Rönn.
Es ist kein Geheimnis, dass die meisten deutschen Feiertage ihren Ursprung in der christlichen Geschichte des Landes haben. Heutzutage haben kirchliche Feste ihre religiöse Bedeutung fast verloren und sind nur noch ein Tribut an die Tradition. Die Deutschen hingegen sind für ihre Traditionsverbundenheit bekannt, weshalb die großen christlichen Feiertage auch heute noch überall im Lande begangen werden. Ganz oben auf der Liste steht Weihnachten, was so viel wie "heilige Nacht" bedeutet, mit dem Advent, der vierwöchigen Vorbereitungszeit.
Weihnachten mit seiner magischen Atmosphäre ist in Deutschland ein sehr beliebtes und erwartungsvolles Fest, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Jedes Jahr erneuert es die Hoffnung in den Herzen der Menschen, und die Weihnachtswochen sind erfüllt von freudiger Erwartung des Wunderbaren. Am 11. November öffnen in den Großstädten die größten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Kränze und Girlanden schmücken die Straßen und Plätze, aber auch die Häuser und Kirchen. Der Tannenbaum als weihnachtliches Symbol hat seinen Ursprung in Deutschland und ist auch heute noch ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtsfestes in Deutschland. Die Städte erstrahlen im Lichterglanz der Jahrmärkte und Karussells, die Menschen kaufen Geschenke und trinken Glühwein, die festliche Stimmung ist überall.
Auch in der vierwöchigen Vorweihnachtszeit (Advent), in der es besondere vorweihnachtliche Messen gibt, ist eine festliche Stimmung weit verbreitet. Kränze aus Tannenzweigen sind meist mit vier Kerzen gefüllt, die an jedem Adventssonntag nacheinander angezündet werden, während die Weihnachtssterne an das eigentliche Ereignis des Festes, die Geburt Christi, erinnern, denn indem sie dem Stern folgten, fanden die Weisen aus dem Morgenland den Geburtsort des Christkindes. Deutsche Weihnachtslieder werden in der ganzen Welt gespielt - sowohl "Stille Nacht" als auch "O, Tannenbaum" sind allen bekannt.
Ostern ist das zweitbeliebteste christliche Fest in Deutschland. Auch in Deutschland werden zu diesem Fest Kuchen und bemalte Eier gekauft (nicht gebacken!), aber das lustige Symbol, der Osterhase, ist hierzulande unbekannt, da er aus den alten deutschen Kulten übernommen wurde. In der modernen Tradition hat der Osterhase eine besondere Aufgabe - er versteckt am Vorabend des eigentlichen Festes Ostereier im Gebüsch, damit die Kinder am Morgen Spaß beim Suchen haben.
Ostern ist auch ein gemeinsames Familienessen, aber nur wenige Menschen beachten den kirchlichen Teil des Festes; nur die relativ wenigen Gläubigen besuchen die Gottesdienste. Selbst am Karfreitag, dem Tag des strengen Fastens, sind alle Cafés und Lokale voll mit Menschen, die es kaum erwarten können, mit dem Feiern zu beginnen. Alle freuen sich auf das Fest und grüßen sich gegenseitig mit den Worten Frohe Ostern. Die Menschen machen sich sofort auf den Weg zu den verschiedenen Osterfeiertagen.
Das dritte besonders wichtige christliche Fest ist Pfingsten, obwohl uns der Name Trinitatis vertrauter ist. Es wird am fünfzigsten Tag nach Ostern, einem Sonntag, gefeiert, weshalb der folgende Montag ein Ruhetag ist. Nicht nur Erwachsene haben an diesem Tag einen Ruhetag, sondern auch Kinder. Auch die meisten öffentlichen Einrichtungen und Geschäfte sind am Montag geschlossen.
Es ist kein Zufall, dass die Deutschen an diesem Tag Birken pflanzen. Die alten Germanen verehrten die Birke als heiligen Baum der Fruchtbarkeits- und Ehegöttinnen und sie war auch ein Talisman. Davon zeugen die vielen Birkenalleen und -haine in Deutschland. Und die bezaubernde, magische Pfingstrose heißt auf Deutsch Pfingstrose und ist so hübsch und rührend.
Die Fastnacht oder der Karneval wird in Deutschland auf unterschiedliche Weise gefeiert und ist in vielen Gegenden, wie zum Beispiel im Rheinland, der mit Abstand wichtigste Feiertag. Die Deutschen haben eine besondere Vorliebe für traditionelle Karnevalsmasken und -kostüme, von denen viele selbst gemacht sind und die sich voll und ganz entfalten können. An den Karnevalstagen ziehen die Menschenmassen durch die Straßen - ein Spaß für alle. In Köln zum Beispiel, der traditionellen Karnevalshochburg, ist es einfach nicht akzeptabel, auf die Straße zu gehen, ohne sich zumindest etwas ins Gesicht zu malen oder zum Beispiel einen Hut mit Glöckchen oder einen Narrenhut aufzusetzen.